Führungen

 

Führungen mit Dieter Berberich

 

Hauptstraße

Bismarckplatz bis Grabengasse

 

Treffpunkt Bismarck-Platz Dulger Brunnen

 

28. April 2024, 14 Uhr

 

Dieter Berberich bietet eine weitere „Führung“ an, diesmal durch die Hauptstraße. Gestartet wird auf dem Bismarckplatz am Dulgerbrunnen. Nach Hinweisen zur Entstehung des Platzes gibt es Hinweise zu den Eingangstoren, dem Speyerer und dem Mannheimer Tor sowie der Hofapotheke.

In Höhe der Fahrtgasse befand sich südlich das Henker-. Meister- bzw. Schindergäßchen mit dem Wohnsitz des Henkers und nördlich der kurfürstliche Jagdhundehof, später das Cafasö. Vielen Heidelbergern noch bekannt der Odeon-Palast mit Casino. Nach der Brunnengasse steht vor dem Friedrichsbau der Chemiker Bunsen und südlich das Haus „Zum Riesen“ mit der Statue von Generalleutnant Freiherr von Venningen und Tafeln zur Erinnerung an Kirchhoffs und Bunsens Spektralanalyse und den Geologen Salomon-Calvi. Vorbei geht es an der ehemaligen „Koesters Akademischer Buchhandlung“ (Mohr und Zimmermann).

An der Einmündung Ziegelasse stand bis Ende des 19. Jhd. das Kurfürstliche Ballspielhaus. Der Engelblock erinnert an die Engelbrauerei mit dem Gasthaus „Goldener Engel“ und die Bienenstraße mit der Bienenzucht zur Wachsgewinnung. Das Palais Moraß, zuvor eine „Elendsherberge“, beherbergt heute das Kurpfälzische Museum im Sanierungsgebiet II mit einer 1982-84 erheblichen Erweiterung bzw. dem Ausbau von Wohnungen. Südlich steht die Providenzkirche, die Kf. Karl Ludwig, Vater der Liselotte v.d. Pfalz, aus Liebe zu seiner Hofdame Luise von Degenfeld, als erste reformierte calvinistische Kirche bauen ließ.

 Bis zur heutigen Theaterstraße befand sich hier von 1629 bis 1805 das Kapuzinerkloster und am östlichen Eingang, vor dem abgerissenen Eckhaus Hauptstraße 108, dem Wormser Bischofshof, stand der „Brahms-Brunnen“, der zweitweise als Tränke der Pferdebahnen diente.

Im Gasthaus „Güldene Schaf“ und dem Club 1900 empfing der Karikarist Dr. Karl Kischka seine Gäste mit seiner einmaligen Sammlung mittelalterlichen Musikinstrumenten.

Die „Kümmelspalterei“ verweist auf einen geizigen Bäcker, der vor Bestreuen seiner Kümmelwecken den Kümmel spaltete. Nach einem Kilometer Hauptstraße wird die Grabengasse und Marstallstraße erreicht.

 

 

Südliche Voraltstadt / Plöck

 

26.05.2024

14 Uhr

 

Treffpunkt:      Bismarckplatz am Dulgerbrunnen

 

Dieter Berberich bietet eine weitere „Führung“, diesmal in der südlichen Voraltstadt, an. Gestartet wird auf dem Bismarckplatz am Dulgerbrunnen. Nach Hinweisen zur Entstehung des Platzes mit Winterhafen, der Verteidigungsanlagen vor dem 30-jährigen Krieg und der Ansiedlung des Botanischen Gartens geht es zunächst südlich entlang der Sophienstraße zur Plöck.

Auf dem Gelände des ursprünglichen St. Annafriedhofes und Hospitalgartens erbaute Josef Schrieder den heutigen Europäischen Hof, den 1906 Fritz Gabler erwarb und der das Hotel „Viktoria“ (heute Juristisches Seminar) errichten ließ. Vorbei an dem Kinderrettungs- und Waisenhaus Nr. 2a treffen wir auf die St. Annakirche, eine Hospitalkirche mit „Elendsherberge“. Es folgen das Pfründnerhaus Nr. 6, die ev. Stadtmission in Nr. 16, das Diakonissenhaus Nr. 49, heute Wilhelm-Frommel-Haus und das Reformierte Spital am Wredeplatz. Nicht umsonst wurde zeitweise dieser Abschnitt als „Spital-Plöck“ bezeichnet. In der Akademiestraße 4 treffen wir auf das UNI-Archiv und in Nr. 3+5 auf das „Laboratorium Chemicum“ von „Papa Bunsen“.

Der „Wredeplatz“, heute Friedrich-Ebert-Patz, erinnert an den bayerischen Feldmarschal, zuvor als botanischer Garten der medizinischen Fakultät genutzt.

Die Schießtorstraße verweist auf den 1544 angelegten Herrengarten für höfische Feste und Ritterspiele mit einem Schießhaus. Die Märzgasse erinnert an den Märzberg (Gaisberg), auf den jeweils im März das Vieh durch das Kuhtor zur Weide getrieben wurde. Der Astronom Max Wolf unterhielt hier eine Sternwarte und auf den 1693 zerstörten Kellern des Frauenklosters der Kapuziner erbaute 1720 Graf von Wieser ein Palais.

Plöck 50 beheimatete die Museums-Gesellschaft, in der Ludwig Häuser Präsident war. Westlich der heutigen Theaterstraße zwischen Hauptstraße und Plöck befand sich zwischen 1690 und 1802 das Kapuzinerkloster mit Kirche, in der zeitweise das Grab Kf. Friedrich I. untergebracht war (heute Jesuitenkirche). Auf dem heutigen Gelände der Theaterstrasse/Plöck/Sandgasse wurde 1344 erstmals ein jüdischer Friedhof erwähnt. Abschließend wird noch über die Universitätsbibliothek und die älteste Altstadtkirche, die Peterskirche, informiert.

 

 

 

Januar 2024

Wir trauern um Matthias Quast, der am 4. Januar 2024 viel zu früh verstarb.

Wir werden seine interessanten architekturhistorischen Führungen durch die Weststadt sehr vermissen.

 

Der Markt findet samstags von

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