Vorträge und Führungen

 

 

Nicole Berberich organisiert auch 2021 wieder Führungen zu verschiedenen Themen.

 

Dieter Berberich bietet ab März vier Führungen im Schlossbereich an:

 

  1. Burggemeinde zum Stückgarten
  2. südlicher Schlossinnenhof
  3. nördlicher Schlossinnenhof
  4. Hortus Palatinus

 

1. Führung: Sonntag, den 27. März 2022, 14 Uhr

Treffen vor dem Polizeiposten Altstadt am Schlossberg 1

(Anfahrt mit der Buslinie 33 ab Stadtbücherei bis Peterskirche).

 

Nach Erläuterungen zur Burggemeinde, der „Bruderschaft des Hofgesindes“, dem Keltertor, dem Gründungsgebäude „Breitwieser“, dem Schlossbergbunker, dem niederen Adelshof sog. „Affenstein’sche Haus“ samt Bergkaserne steigen wir über den Schlossberg auf. Es geht vorbei an ehemaligen Gasthäusern, Brunnenanlagen zur Neuen Schlossstraße, deren Bau Dr. Hermann Kleinschmidt mitfinanzierte.

Nach Hinweisen zur Chronik des Rathauses der Burggemeinde und dem Bau der Bergbahn wird die „Burgfreiheit“ erreicht. Es folgt die Besichtigung des Stückgartens mit Hinweisen zur Oberen Burg, dem Gartenhaus und Stadtpanorama. Der Dicke Turm zeugt vom Aufschwung des Theaterlebens am Hof und von zwei der berühmtesten Kurfürsten.

Die Westansicht des Englischen, Bibliotheken und Ruprechts-Bau geben u.a. Aufschluss über die Phase der Gründerzeit des Schlosses und die Gefängnisanlage „Nimmerleer“ über das Amt als Reichsrichter. Schließlich durchqueren wir das Elisabethentor und enden vor dem neuen Informations- und Besucherzentrum.

Schlossführung 2 der IHKKG 2022

südlicher Innenhof

 

Sonntag, 8. Mai 2022, 14:00 Uhr

Treffpunkt:  Schlosseingang am Besucherzentrum

(Eintrittspreis einschl. Bergbahnfahrt zum Schloss = 9 Euro)

 

 

Die 2. Führung startet am Besucherzentrum mit Erläuterungen zur Vorburg und dem Brückenhaus samt Brücke zum Torturm mit Blick in den Malteser- und Hirschgraben. Das Geotop 2016 öffnet die Sicht auf zwei geologische Schichten aus dem Erdaltertum. Quellen des Königstuhls sichern die Wasserversorgung des Forellenteichs, der Fürstenbrunnen und des Hofes. Steinmetzzeichen (siehe Bild) geben wichtige Hinweise auf Baugeschichte und Datierung der Gebäude.

 

Der Torturm, geschmückt mit Schildknappen und Löwen als Wappenhalter, ist Durchfahrt in den Schlosshof, der ursprünglichen „Randhausburg“. Über die östlich gelegene Rampe erfolgte die An- und Ablieferung für die Bevorratungs- und Küchenräume.

Der Ruprechtsbau war königlicher Wohn- und Repräsentationspalais geschmückt mit Reichsadlerrelief und Renaissancetafel von Kf. Friedrich II. Brunnenhalle und Soldatenbau mit einem Belvederegeschoß ließ um 1530 Kf. Ludwig V. errichten. Der ehemals mit römischen Merkurstatuen geschmückte Springbrunnen wurde als Pferdebrunnen genutzt. Eine abgeflachte Treppe führte hinauf zum Schlachthaus. Unter der Hangterrasse vor der Backstube lagen gewölbte Vorratskeller.

Die Versorgung der 500-600 Schlossbewohner samt Bediensteten wurde im Ökonomietrakt mit Ritter- und Herrenküche, Metzel-(Schlacht-)raum und dem Backhaus mit seinem geschossübergreifenden Hallenkamin organisiert.

Der Ludwigspalast aus dem 13. Jhd., nur noch als Torso erhalten, wurde 1556 nördlich zur Errichtung des Ottheinrichsbau abgerissen. Im Wappen über dem Torbogen ist die sog. „Strebkatz“ eingefügt. Als „edelste Schöpfung deutscher Frührenaissance“ gilt der Ottheinrichsbau in dessen Kellergeschoß seit 1957 das Deutsche Apotheken-Museum untergebracht ist.

Der Gläserne oder Spiegel-Saalbau rundet den 1. Teil der Innenhofführung ab.

 

 

Schlossführung 3 der IHKKG 2022

nördlicher Innenhof

 

Sonntag, 03.Juli 2022, 14:00 Uhr

Treffpunkt: Schlosseingang am Besucherzentrum

(Eintrittspreis einschl. Bergbahnfahrt zum Schloss = 9 Euro)

 

 

Die 3. Führung startet am Besucherzentrum und im Innenhof vor dem Bibliothekenbau. Errichtet mit repräsentativem Saalgeschoß, Herrentafelstube und fürstlichen Wohnräumen sowie an der Ostfassade mit spätgotischem Kapellenerker. Kragensteine verweisen auf den Huldigungsaltan und am Untergeschoß auf die ehemalige Küche mit Ausgabentheke. In feuerfesten Gewölben waren zeitweise das Archiv, die fürstliche Silber-, Kunst- und Schatzkammer sowie die Schlossbibliotheke und Münze untergebracht.

Der zunächst aus Fachwerk errichte Frauenzimmer- auch Bunter Saalbau war Hauptgebäude mit Königsaal und im KG kurzzeitig mit einem Gefängnis ausgestattet. 1978 verübten RAF/RZ-Mitglieder einen Brandanschlag auf den Königsaal.

Im 12. Jhd. wird eine Emporen- und im 14. Jhd. eine Marienkapelle auf dem Gelände des Friedrichsbau erwähnt. Wegen Baufälligkeit der oberen Geschosse ließ Kf. Friedrich IV („wütend wälzt sich einst im Bette …“) einen Palast mit repräsentativer Schaufassade errichten. Pfalzgraf Johann Casimir (Jäger aus Kurpfalz), Administrator der Kurpfalz, ließ den Fassbau mit dem erste Fass errichten. Auslöser war die Einführung der Naturalabgaben der Weinbauer.

Der Altan, als Repräsentationsplattform und Befestigungsanlage, ermöglicht einen Rundblick auf den Dicken Turm mit der ehemals vorgelagerten Artilleriebastion, die Kleine Batterie mit dem Geschützrohr „Le Coco“ und nach Osten auf das Zeughaus, die Karlschanze und den Glockenturm. Das Ballhaus, 1592 errichtet und 1630 zerstört, ist nur auf dem Merianstich von 1622 abgebildet.

Der Weg durch die Altanhalle führte zum Nordtor und Waffenplatz, ehemals geschützt mit einer Klappbrücke und einer darunter befindlichen Wolfsgrube als Arrestzelle. Vorbei geht es an einer Mauer mit nachgemauerten Sprenglöcher und auf dem Waffenplatz am Wappen mit dem Elefantenorden. Der Burgweg führt schließlich zum Kornmarkt.

 

 

Schlossführung 4 der IHKKG 2022

über den Hortus Palatinus

 

Sonntag, 18. September 2022 | 11 Uhr

Treffpunkt: Schlosseingang am Besucherzentrum

 

Die 4. Führung startet am Besucherzentrum mit Hinweisen auf die Gründungsgeschichte des Gartens und des Wach- und Eingangshauses zwischen Burggraben und Obere Terrasse. Diese Promenierterrasse mit ehemaliger Galerie, Kleine Grotte, Großem Gewölbe und Fürstenbad im 30-jährigen Krieg verschüttet und in Teilen erst wieder 1932 ausgegraben, schloss im Osten mit dem Standbild des Bauherrn Kf. Friedrich V. ab. Die nach Norden abgewinkelte Terrasse war mit der „Ovalen Treppe“ und den „Lustkabinetten“ geschmückt.

Über die zweitweise als Universitätsterrasse bezeichnete Zwischen- gelangt man zur Hauptterrasse, auf der die Große Grotte geschmückt mit einem Portal und 13 Tierfiguren liegt. Davor drei Wasserbecken mit dem Flußgott Vater Rhein. Eine steinerne Bank und ein Denkmal erinnern an Goethes Treffen mit Marianne von Willemer. Richtung Norden gelangt man zur Scheffelterrasse und dem Platz für das geplante turmartige Lusthaus. Ein herrlicher Blick auf Stadt, Heiligenberg und Rheinebene vermittelt die prachtvoll angelegte Gartengestaltung.

Die letzte der fünf, die Untere Terrasse, sammelte in Becken das Quellwasser mit Weiterleitung in das Friesental zur Nutzung der Gerber bei der Herrenmühle.

Mit Blick auf die Ostfassade des Schlosses erschließt sich die Bauentwicklung mit dem Kraut-, Apotheken- und Glockenturm, der Wasser- und Spitzkasematte, der Eskarpengalerie und Redoute.

Nach den Kriegen des 17. Jhd. erfolgte die Schadenbeseitigung und eine Neugestaltung des Gartens zeitweise zu einem „Vergnügungspark“ mit Garten- und Musikpavillon, der Anpflanzung von Baumalleen und Rebstöcken bis zu den „Heidelberger Blumentage“ nach 1951 bis 1968. Vor Ende des ca. 1 ½ Stunden dauernden Rundgangs am Besucherzentrum gibt es noch Hinweise zu den Fledermausquartieren.

 

„Auf den Spuren Friedrich-Eberts“

 

Eine Ebert-Rallye für Jugendliche und Erwachsene

 

Vor 150 Jahren, am 4. Februar 1871,

wurde Friedrich Ebert in Heidelberg geboren.

 

Guilhem Zumbaum-Tomasi, Historiker und IHKKG Mitglied hat eine interessante und spannende Friedrich-Ebert-Rallye quer durch die Heidelberger Altstadt erarbeitet.

 

Diese möchten wir an einem Sonntagmittag im Frühsommer gerne für alle Wissbegierige mit Freude am Rätseln planen.

Gespielt wird dann corona-konform in kleinen Gruppen. 

 

 

 

Der Markt findet samstags von

10:00 - 14:00 Uhr statt.

Zum Samstagsmarkt geht es hier lang

Kontakt

Adresse:

Römerstraße 38
69115 Heidelberg
Telefon:
06221-616640

E-Mail:

info_ihkkg(at)web.de

Internet:

http://www.ihkkg.de

Französische Woche Heidelberg

Treffpunkt Willi ist dabei!

AUSSTELLUNGEN

2014

Art Fair

Kurfürsten Carré

Die ART Fair im Kurfürsten Carré Mensch-Architektur! ist vorbei und war mit rund 1500 Besucher gut besucht.

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2013

Art Fair

Christuskirche

Mehr als 1000 Besucher zählte die ART Fair in der Christuskirche und war damit ein voller Publikumserfolg.

Info unter  Programm/

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