Das ursprünglich geplante Theaterstück "Leben oder Liebe" wurde coronabedingt auf 2021 verschoben, stattdessen wird das von Markus Imbsweiler geschriebene Stück "Unsterblichlichkeit" aufgeführt.
20. September 2020
Wilhelmsplatz
19 Uhr
Eine Veranstaltung im Rahmen des Heidelberger Literaturherbstes
https://literaturherbstheidelberg.de/
Karten gibt es hier: Kartenvorverkauf
UNSTERBLICHKEIT
Solo für eine unwirsche Frau
von Marcus Imbsweiler
In einer coronagerechten Inszenierung mit zwei Schauspieler*innen und einer Tänzerin, in der Taubheit auf social distancing trifft!
Mit Miriam Markl, Markus Schultz und Kerstin Kiefer
BEETHOVENS unsterbliche Geliebte Josephine führt das Publikum durch das Wachsfigurenkabinett ihres Mannes.
Ihr nüchtern-pragmatischer Blick auf das Leben relativiert die Größe der dort versammelten Genies - von Seneca über den Kaiser Napoleon bis Beethoven selbst.
Indem sie von Begegnungen und Erfahrungen erzählt, holt sie die Großen der Geschichte von den Sockeln, zeigt sie als Menschen mit Schwächen und stellt die Frage nach der Unsterblichkeit.
Zentral dabei sind ihre Beziehung zu Beethoven und sein Fall aus ihrem persönlichen Olymp. In der grausamen Zeit der napoleonischen Kriege und des Wiener Kongresses wird das Bild Beethovens als wildes Genie von der Geliebten mit Witz demontiert.
Seine eher unbekannteren Auftragswerke sind höchst irdisch und durchaus anbiedernd.
Der Heidelberger Autor Marcus Imbsweiler bezieht sich in seinem Stück auf die historische Person der Josephine Gräfin Deym von Stritetz, der wahrscheinlichen Adressatin von Beethovens „Brief an die Unsterbliche Geliebte“ 1812.
Er fügt Zitate aus Briefen des Paares in den Text und musikalische Auszüge aus Beethovens Werk ein. In der Inszenierung werden so Sprechtheater, Musik und Tanz miteinander verwoben. Die Umsetzung der Infektionsschutzmaßnahmen wirkt als komisch - poetisches Moment.
Ein Stück über Beethoven, seine Geliebte, seine Musik und die historische Epoche.
Ein Stück, das die Frage nach wahrer Größe und Unsterblichkeit stellt.
Besetzung:
Das Wachsfigurenkabinett - Miriam Markl
Unwirsche Frau - Kerstin Kiefer
Ein junger Mann – Markus Schultz
Autor: Marcus Imbsweiler
Regie: Florian Kaiser
Choreografie: Marcela von Frydek
Bühnenbild: Marcela von Frydek, Motz Tietze
Bauten/Wanderbühne: Motz Tietze
Dramaturgie: Nora Abdel Rahman
Plakat: Merhdad Zaeri
Fotos von der Premiere am 24. Juli 2020 im Kloster Neustift:
Sabine Röhl
LIEBE ODER LEBEN VERSCHOBEN AUF 2021:
Heidelberger Autor*innen schreiben für die Wanderbühne
Premiere der Uraufführung 9. Mai 2020 im Dezernat16, Heidelberg
Die Königin von England hat noch eine Rechnung offen und zieht mit ihrem Heer gegen den König von Schottland. Da sich die Kämpfe hinziehen, schlägt der Prinz von England vor, sich mit dem König von Schottland zu duellieren, verliebt sich aber kurz vorher unsterblich in dessen Tochter. Um die kriegerische Auseinandersetzung ihrer Eltern zu verhindern, müssen sich die beiden nun allerhand einfallen lassen. Nicht nur der König, der einen Zauberer konsultiert, ein Narr und der noch nie dagewesene persönliche Auftritt des schottischen Moors sorgen dafür, dass die komödiantische Handlung Fahrt aufnimmt.
Besetzung:
KÖNIGIN VON ENGLAND, Victoria / NIGROMANTICUS, ein Zauberer - Kerstin Kiefer
KÖNIG VON SCHOTTLAND, Malcolm – Florian Kaiser
HENRY, Prinz von England – Markus Schultz
LOUISE, Prinzessin von Schottland – Marlies Bestehorn
Brieftaube: Seyed Javid Hosseini
Autorin: Ingeborg von Zadow
Regie: Florian Kaiser
Choreografie: Marcela Snášelová
Bühnenbild: Marcela Snášelová, Motz Tietze
Bauten/Wanderbühne: Motz Tietze
Dramaturgie: Christiane Adam
Theaterwissenschaftliche Begleitung: Esther Pramschiefer
Produktionsassistenz: Lilian von Soden
Die Rechte am Text:
Verlag der Autoren GmbH & Co KG
Taunusstraße 19
60329 Frankfurt am Main